Activation Workshop mit Maske – geht das?
Mit vollem Elan und Wochenendfeeling starteten wir am 23. Oktober in unseren Activation Workshop. Der Weg zum Workshop war etwas steinig – neue Corona-Vorschriften, steigende Infektionszahlen und Saarbrücken als Risikogebiet machten den Weg zu einem inspirierenden Workshop nicht leicht. Doch letztendlich haben wir es trotz strenger Auflagen geschafft.
Unsere Mitglieder waren zunächst skeptisch: Ein ganztägiger Workshop mit Maske – geht das denn überhaupt? Am Ende des Tages konnten wir sogar sagen: ja, es geht! Trotz Abstandregeln, die die Dynamik vielleicht ein wenig eingeschränkt haben, kamen wir zu großartigen Ergebnissen und Erkenntnissen. Regelmäßige Abstandkontrollen mit Metermaß und Hinweisschildern brachten uns zum Schmunzeln und zeigten, dass 1,5 Meter Abstand meist doch etwas mehr ist als man denkt.
Aufgeteilt in zwei Gruppen erarbeiteten wir gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft für die Themenfelder Human Resources, Arbeits- und Lebenswelten, Mobilität sowie Automatisierung. Vertreter von Hager, Ford, AWSi, ZeMA, FITT, Dorucon, thyssenkrupp und der Universität des Saarlandes sowie Selbstständige aus der Kreativwirtschaft waren mit dabei und arbeiteten interdisziplinär an den offenen Fragestellungen – nicht zu selten wurden Aussagen diskutiert, präzisiert, festgehalten oder gar erweitert.
Ein erfreuliches Fazit des Workshops: Trotz unterschiedlicher Branchen und Wirkungsfelder ähnelten sich die Probleme und Herausforderungen – mit Blick in die Zukunft konnten schließlich vielseitige Ideen identifiziert und aussagekräftige Thesen aufgestellt werden.
Nach einem kurzen knackigen Intro durch unsere Geschäftsführerin Anna Lawera und den ersten Vorstandsvorsitzenden Johannes Hauck, erläuterte die Referentin Claudia Jung die Ziele des Workshops: Neue Themen für Innovationsprojekte ab 2021. Möglichst viele neue Aspekte, die im Rahmen des Workshops entstehen, werden im East Side Fab weitergetrieben. So finden sich in einer angrenzenden Expertenumfrage einige Ergebnisse wieder, die durch den Blick von Externen geschärft, erweitert und mittelfristig von unseren Mitgliedern ausgebaut werden.
Die nächste Hürde waren die Kreativregeln: Es gibt kein „aber“, keine Budget- oder Personalrestriktionen – alles ist möglich und alle noch so abwegigen und wilden Ideen sollen in Betracht gezogen werden – #Disruption. Schließlich waren unsere Whiteboards und Flipcharts am Rande ihrer Kapazität angelangt.
Am Ende des Tages ist die Zeit – mit Maske – nur so verflogen und einige wollten gar nicht mehr aufhören. Wir sind gespannt, welche Ideen sich realisieren lassen und wollen diese unbedingt mit unseren Mitgliedern weiterverfolgen.
Wenn ihr auch das Feuerwerk der Ideen erleben wollt, meldet euch doch gerne für die nächste Design Thinking Challenge an. Dort werden einige Ideen des Activation Workshops weiter ausgearbeitet.