Bastler waren gestern – heute sind es Maker
Die Maker-Szene ist seit Jahren eine etablierte Bewegung und hat weltweit viele Anhänger gewonnen. Dazu gehören vor allem Heimwerker und DIY-Liebhaber (Do-It-Yourself). Sie haben den Anspruch, die Technik von morgen für eigene Projekte nutzen zu können. Viele sagen auch: „Das Basteln mit digitalen Möglichkeiten“ oder „die Verknüpfung von analoger und digitaler Welt.
Viele haben die Begriffe schonmal gehört oder sind sich im Klaren, dass diese Szene existiert. Doch den meisten ist nicht bewusst, welchen Mehrwert die Szene für Unternehmen und deren Mitarbeiter im Hinblick auf Produktneuheiten, Innovationen und Kreativität bieten kann.
Ursprung der Maker
Ihren Ursprung findet die Maker-Szene in den USA während den 1990er Jahren. Richtig Fahrt aufgenommen hat sie allerdings, nachdem neuartige Technologien preiswerter wurden und erste Open-Source-Programme verfügbar wurden. Beispielhafte Technologien sind der Microcontroller Arduinos und Mini-Computer wie der Raspberry Pi. Durch die wachsende Community haben sich selbstständig Orte gebildet, an denen Maker zusammenkommen können: Makerspaces, FabLabs (Fabrication Laboratory) und Hackerspaces.
Was sind Makerspaces?
Makerspaces sind Werkstätten, in denen Besucher erste Versuche an neuen Technologien, wie zum Beispiel an 3D-Druckern unternehmen können. Auch im East Side Fab existiert ein solcher Makerspace, der allerdings im Gegensatz zu herkömmlichen Einrichtungen nicht öffentlich zugänglich ist. Unser Makerspace ist im Rahmen von Veranstaltungen und Workshops nutzbar. Insgesamt gibt es in Deutschland 278 gelistete Makerspaces, wo Besucher vom Know-How der Anwesenden und regionalen Communities profitieren können.
Mehrwerte für Unternehmen
Auch für Unternehmen bietet die Maker-Szene und deren Einrichtungen diverse Vorteile. Durch die Unterstützung von kreativen Köpfen sind neue Ideen und Netzwerke nicht weit. Einige große Unternehmen haben außerdem eigene, interne FabLabs für den Bau von Prototypen und der Beschleunigung von Innovationsprozessen. Diese Einrichtungen fördern die bereichsübergreifende Kooperation, Kreativität und praxisnahe Arbeitsweise. Es hat sich bewährt gezeigt, dass ein erster Prototyp ein einflussreicher Entscheidungsträger in Innovationsprozessen und Förderungen ist.
Das East Side Fab als Ort für Maker
Genau diese Erfahrung machen wir auch im East Side Fab. Unser Raum bietet sehr viel Platz für das kreative und Out-of-the-Box-Denken. Die Teilnehmer von Veranstaltungen und Workshops treten aus ihrer Komfortzone und erhalten neue Denkanstöße für ihr eigenes Arbeiten. Bei uns verlässt nie jemand den Raum ohne mindestens 20 neue Ideen 😊
Ausprobieren, scheitern, weiterprobieren und aus den Erfahrungen lernen, stehen bei uns an der Tagesordnung. #einfachmachen
Habt ihr das mal ausprobiert? – Nein? Dann solltet ihr das unbedingt tun! Schaut doch mal bei unseren Events vorbei!
Weitere Makerspaces/FabLabs in der Region sind: