East Side Fab vereint Wirtschaft und Wissenschaft beim digitalen Neujahrsempfang
Saarbrücken, 14.01.2022 / 2021 – ein weiteres „Krisenjahr“ mit Corona – ist Geschichte. Ein Jahr, in dem sich das, was die Welt 2020 aus Erfahrungen im Umgang mit der neuen Situation gelernt hat, verstetigt: Das Weitermachen. Mit neuen Techniken, einem neuen Miteinander. Den Mut nicht zu verlieren und neue Wege zu gehen. Das ist der zentrale Ansatz des East Side Fab.
Gemeinsam mit Mitgliedern, Partnern und Unterstützern wurde am 14.01.2022 das neue Jahr gebührend eingeläutet. Als Innovationsbeschleuniger unterstützt das East Side Fab alle Unternehmen, die aus Ideen nachhaltige Erfolge machen möchten. Neue Methoden wie „Open Innovation“ und innovative Tools ermöglichen es den Mitgliedern und Partnern, ins gemeinsame Tun zu kommen. Koordiniert durch das Projektmanagement-Team entstehen aus Ideen neue Konzepte, Prototypen und Geschäftsmodelle – hier lernen Industrie, Mittelstand, Start-ups und Kreativakteure stärker zusammenzuwachsen, den Wandel gemeinsam zu meistern und nachhaltig die Weichen für die Zukunft zu stellen.
Diese Weichen für die Zukunft können nicht allein gestellt werden. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit der Politik ist hier immens wichtig, um die entsprechenden Ergebnisse zu erzielen, und steht deshalb an oberster Stelle.
Ministerpräsident Tobias Hans lobte in seiner Ansprache das Innovationspotenzial des East Side Fab: „Den Akteuren des East Side Fabs gelingt es beispiellos, Industrie, Mittelstand, Forschung, Start-ups und Kreativakteure stärker zu vernetzen. Aus regelmäßigen Begegnungen, einem regen Austausch und passenden Kooperationen entstehen wichtige Synergien, die den digitalen Wandel unserer Wirtschaft und die Innovationsstrategie des Saarlandes nachhaltig unterstützen. Das gut funktionierende Netzwerk setzt damit wichtige Impulse für Innovationen und Zukunftsideen zur Stärkung des saarländischen Wirtschaftsstandortes. Hier entsteht Großes im Kleinen.“
Für das kommende Jahr stehen weitere Workshop-Formate, Projekte und vor allem Leuchtturmaktivitäten im Fokus. So veranstaltet das East Side Fab mit weiteren Akteuren aus der Maker-Szene erstmalig vom 13. bis 15. Mai 2022 eine Messe für Macher im Saarland: make-it.saarland. Das Festival rund um neue Technologien und Trendthemen richtet sich an Jung und Alt. Schüler:innen und Student:innen sind eingeladen, IT, Technik und Handwerk hautnah auszuprobieren und zu erleben.
Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger betonte: „Mit vereinten Kräften ist das East Side Fab zu einem Knotenpunkt geworden, an dem sich Kreativität, Arbeiten und Ausprobieren in modernen Strukturen miteinander verbinden. Hier können wegweisende Ideen entstehen, die unserer Lebens- und Arbeitswelt neue Impulse geben, Wohlstand und Beschäftigung bringen. Von dem enormen Potential des `Fab` für die Bereiche Digitalisierung und Zukunftsmärkte kann unser gesamter Wirtschaftsstandort profitieren. Das bringt zusätzlichen Rückenwind, wenn es darum geht, den Strukturwandel im Saarland mit all seinen Chancen und Herausforderungen zu meistern.“

Neben der Teilnahme an bundesweiten Aktionen wie dem Diversity-Tag und dem Digitaltag ist ein weiteres Highlight der Cybersecurity Day, der in Kooperation mit saaris und der IHK Saarland im Juli durchgeführt wird. Im Programm finden sich neben Impulsen verschiedene Workshops und Aktionen wie Escape Rooms und ein Hackathon rund um IT-Sicherheit.
Ein weiteres Fokusthema für die Mitglieder ist die Sensibilisierung und die Umsetzung von Projekten im Kontext Nachhaltigkeit. Als Arbeitsgrundlage gelten die von der UNO festgelegten 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030, von Diversity über Klimawandel bis hin zu planetaren Grenzen.
Der 1. Vorsitzende des East Side Fab und Innovationsmanager der Hager Group, Johannes Hauck, blickt optimistisch in die Zukunft: „Wir sind mit einer Idee zum East Side Fab vor zwei Jahren gestartet und können heute auf viele innovative Events und Projekte zurückblicken – und wir stehen erst am Anfang! Die Ideen unserer Mitglieder tragen uns weiter und Kooperation wird tatsächlich gelebt.“